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    BARMER.i Gastbeitrag von Jenny Schlurick: Eintauchen ins Start-up

    26. Januar 2018 von Diana Heinrichs

    Eintauchen ins Start-Up LINDERA

    Ein Sprung ins kalte Wasser, so würde ich meinen Start bei Lindera beschreiben. Über 12 Jahre BARMER und nun ein nicht nur komplett anderes Unternehmen – es ist jung, dynamisch, ehrgeizig, steckt noch in den Kinderschuhen ihrer Ideen und das Team besteht nur aus 8 Köpfen. Mehr Gegenteile zur BARMER gibt es wohl nicht. Deshalb ist ein Austausch besonders wichtig und spannend.

    In der 1. Woche habe ich viele Informationen „in mich gesaugt“ und versucht die Puzzelteile zusammenzufügen.


    Was macht Lindera überhaupt? – Lindera hat eine SturzApp zusammen mit der Charité entwickelt, die durch Ihre Analyse und Empfehlungen Stürze vermeiden soll.

    Wie funktioniert das? – Die App kann man nach Fertigstellung im Play- oder App-Store herunterladen. Es wird ein Gangvideo vom Senioren aufgenommen und hochgeladen. Der Senior beantwortet ein paar Fragen zu seiner Persönlichkeit und Umfeld. Anschließend erhält er eine Analyse über sein Sturzrisiko und weitere Empfehlungen, um Stürze zu vermeiden. Diese Analyse kann er, natürlich datengeschützt, an seinen Arzt oder Pflegekraft weiterleiten.

    In der 2. Woche bin ich direkt raus in die weite kritische Berliner Welt, um die App bei Kunden zu testen. Ich habe eine Gruppe Senioren im Sony Center am Potsdamer Platz getroffen. Alle waren hochmotiviert und lernen in einem Kurs mit ihrem Smartphone umzugehen. Perfekt um die App vorzustellen und Gangvideos für das Pilotprojekt aufzunehmen. Das Feedback war durch und durch positiv.


    Geflasht bin ich vor allem über die Büroräume. Lindera sitzt im Mindspace direkt in der Stadtmitte, in der Friedrichstraße und am Gendarmenmarkt. Mindspace ist eine Area, in dem mehrere Unternehmen und Start-Ups, also viele kreative Köpfe, unter einem Dach arbeiten. Perfekt für einen Austausch, nicht nur national. Muttersprache ist hier eher Englisch. Es gibt freies WLAN, Rückzugsmöglichkeiten z.B. für einen Skype Call, Meeting-Räume, gemütliche Sofaecken und Kaffee, Tee, Wasser frei zum Selbstbedienen.

    Man fühlt sich direkt wohl…so wohl, dass hier bis mindestens 18  Uhr gearbeitet wird. Mindestens einmal in der Woche gibt es ein Event, z.B. Pizza & Bier, um sich auch mal locker privat zu unterhalten und zu lachen. Denn auch wenn dies alles einen entspannten Eindruck macht – im Mindspace wird hoch konzentriert gearbeitet!

    Über mich: Ich bin gelernte Sozialversicherungsfachangestellte und arbeite im BARMER Pflegezentrum in Rosenheim. Vom 15.01. bis 02.03.18 darf ich Teil des Lindera-Teams sein.