Pflegebedürftig in Deutschland – Deutschland ist nicht untätig in der Pflege, ob ambulant oder stationär. Das Land spielt in der Pflege eine aktive Rolle, sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege. Es gibt vielfältige Maßnahmen und Programme, die zur Unterstützung und Verbesserung der Pflegesituation beitragen.
Zu diesen gehören die Charta für Rechte für Hilfs- und Pflegebedürftige Menschen, eine Vielzahl an Ratgebern und Untersuchungen von Verbänden, Versicherungen und Stiftungen. Darüber hinaus gibt es diverse rechtliche Grundlagen, wie das SGB V, VII, XI und XII, die als Basis für die Bereitstellung und Regulierung von Pflegeleistungen dienen.
Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen und Informationen besteht jedoch eine weit verbreitete Angst in der Bevölkerung – die Angst vor Pflegebedürftigkeit im Alter.
Diese Angst betrifft nicht nur die Abhängigkeit von anderen, sondern auch die mögliche Abhängigkeit von eigenen Familienmitgliedern.
Die „German Angst“ vor der Pflege
Diese „German Angst“ vor der Pflege rührt oft aus Erzählungen und Berichten von Freunden, Verwandten und Bekannten. Die Angst ist oft verbunden mit der stillen Hoffnung, dass man selbst und die eigene Familie von Pflegebedürftigkeit verschont bleiben. Aber leider trifft Pflegebedürftigkeit uns alle, sei es durch Alter oder durch besondere Lebensumstände.
Pflegebedürftig in Deutschland – Was trifft zu?
Pflegebedürftige haben keine Lobby.
Es liegt an uns, diesen anderen, unbekannten, durch nichts gestützten Weg zu gehen.
Wir sind die, die noch Wege bis ans Ende denken müssen, ob man will oder nicht.
Wir sind die, die Verantwortung tragen, auch für Eltern und Großeltern, Verwandte und Freunde, ob man will oder nicht.
Wir sind die, die Pflegegesetze und Verordnungen umsetzen und zu Ende bringen müssen, ob man will oder nicht.
Die Wahrheit ist, Pflegebedürftige haben oft keine Lobby. Es liegt an uns, diesen oft unbekannten und unsicheren Weg zu gehen. Wir müssen uns auf die Pflegegesetze und Verordnungen vorbereiten und diese umsetzen. Wir tragen Verantwortung, nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunde.
Wir müssen den Willen zur Veränderung tragen und uns nicht damit abfinden, dass Pflegebedürftigkeit unvermeidlich ist. Auch wenn die Vorstellung von Pflegebedürftigkeit ein Damoklesschwert ist, das ständig über uns schwebt, müssen wir aktiv werden und Lösungen suchen.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns der Realität stellen: Pflegebedürftigkeit betrifft uns alle, früher oder später. Lassen Sie uns gemeinsam für eine bessere Pflege in Deutschland arbeiten. Denn wir sind nicht nur diejenigen, die betroffen sind, sondern auch diejenigen, die eine Veränderung bewirken können.
Pflege trifft uns alle – früher oder später.
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