Was bringt der neue Expertenstandard Sturz in der Praxis? Ende September hatte ich die Gelegenheit, am Netzwerktreffen des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) teilzunehmen. Dieses Treffen in Osnabrück, an der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, konzentrierte sich auf die bundesweiten Praxiserfahrungen nach der Aktualisierung des Expertenstandards Sturzprophylaxe.
Dabei konnten wir nicht nur wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen in der Sturzprävention gewinnen, sondern auch viele wichtige Erkenntnisse zur Praxisumsetzung sammeln. Darüber hinaus erhielten wir inspirierende Anregungen für die Weiterentwicklung unseres Produkts. Diese fließen gerade in unsere Mobilitätsanalyse per App ein und gehen mit der Aktualisierung im Dezember live.
Wenn ich nicht in Osnabrück unterwegs bin, schule ich seit Jahren mit meinem Team Tag für Tag bundesweit Pflegeeinrichtungen von Flensburg über Kassel bis an den Bodensee zur digitalen Umsetzung dieser zentralen Qualitätsleitlinie. Der Expertenstandard ist nicht nur in Deutschland zentral. Er bildet weltweit über die WHO-Anforderungen den Anspruch an die Altenpflege.
Warum ist die Sturzprophylaxe gemäß Expertenstandard so wichtig?
Bevor wir in die Details des Netzwerktreffens eintauchen, möchten wir betonen, warum die Sturzprophylaxe in der Pflege so entscheidend ist. Stürze gehören zu den häufigsten Unfällen in Pflegeeinrichtungen und im häuslichen Umfeld älterer Menschen.
Sie können schwerwiegende Folgen wie Frakturen, Verletzungen und psychische Belastungen haben. Daher ist es von größter Bedeutung, Maßnahmen zu entwickeln und zu implementieren, die das Sturzrisiko minimieren und die Sicherheit und Lebensqualität der Pflegebedürftigen verbessern.
Highlights aus dem DNQP Netzwerktreffen: Alles dreht sich um den Sturz
Aktualisierung des Expertenstandards: Eines der Hauptthemen des Treffens war die Praxisumsetzung des aktualisierten Expertenstandards Sturzprophylaxe. Dieser Standard bildet die Grundlage für die Pflegepraxis im Bereich der Sturzprävention.
Experten aus verschiedenen Disziplinen, darunter Pflegefachkräfte, Wissenschaftler und Praktiker, haben ihre Erkenntnisse und Erfahrungen eingebracht, um sicherzustellen, dass der Standard den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Bedürfnissen der Pflegepraxis entspricht.
Das Netzwerktreffen bot eine breite Palette von Ergebnissen und Diskussionen, die sich mit praktischen Aspekten der Sturzprophylaxe beschäftigten. Hierbei standen insbesondere die Umsetzung des Expertenstandards in den Pflegealltag und bewährte Praktiken im Mittelpunkt. Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.
Vernetzung und Austausch: Nicht zuletzt bot das DNQP Netzwerktreffen eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch von Ideen.
Wir hatten die Chance, mit Experten aus verschiedenen Bereichen in Kontakt zu treten und wertvolle Kontakte zu knüpfen, die unser Verständnis der Sturzprophylaxe vertieft haben.
Was bedeutet das für unser Produkt, die LINDERA App?
Die Teilnahme am DNQP Netzwerktreffen hat uns mit einer Fülle von Informationen, Erkenntnissen und Inspirationen versorgt. Diese werden maßgeblich dazu beitragen, unsere LINDERA Mobilitätsanalyse zur Sturzprävention weiterzuentwickeln.
Wir sind fest entschlossen, die neuesten Erkenntnisse und bewährten Praktiken in unsere Lösungen zu integrieren, um Pflegeeinrichtungen und Angehörigen zu helfen, das Sturzrisiko effektiv zu minimieren.
Das DNQP Netzwerktreffen zur Aktualisierung des Expertenstandards Sturzprophylaxe war eine äußerst bereichernde Erfahrung, die uns Impulse für die Weiterentwicklung unseres Produkts gegeben hat. Wir sind davon überzeugt, dass die LINDERA App mit den geplanten Weiterentwicklungen ein wertvolles Werkzeug für die Sturzprävention in der Pflege sein wird. Das zeigen auch immer wieder unsere wissenschaftlichen Evidenzen.
Zusätzliche Informationen
Zusätzlich zu den genannten Erkenntnissen aus dem DNQP Netzwerktreffen haben wir folgende Informationen für Sie zusammengestellt:
- Die wichtigsten Änderungen des aktualisierten Expertenstandards Sturzprophylaxe:
- Die Risikoermittlung wurde auf ein biopsychosoziales Modell umgestellt.
- Die Maßnahmen zur Sturzprävention wurden an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet.
- Die Umsetzung des Expertenstandards wurde konkretisiert.
- Die Bedeutung der Digitalisierung für die Sturzprävention:
- Digitale Lösungen können die Risikoermittlung und die Umsetzung von Maßnahmen zur Sturzprävention deutlich effizienter und effektiver machen.
- Die LINDERA App ist ein Beispiel für eine digitale Lösung, die die Sturzprävention in der Pflege unterstützt.
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