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Domicil setzt auf LINDERA Mobilitätsanalyse
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DOMICIL Seniorenresidenz Gotlindestraße Berlin

LINDERA
LINDERA |

Digitalisierung in der Pflege – Die Analyse des Gangbildes erfolgte in der DOMICIL Seniorenresidenz Gotlindestraße Berlin bis Anfang 2018 noch ganz klassisch – bis der Qualitätsmanagements-Beauftragte Torsten Skora die LINDERA Mobilitätsanalyse in der Einrichtung einführte.

Die Mobilitätsanalysen erfolgen nun direkt an Ort und Stelle, beispielsweise im Zimmer des Bewohners.

Mehr als ein Smartphone und die LINDERA Mobilitätsanalyse App ist dafür nicht notwendig.

Die präzise, technologie-gestützte Analyse ergänzt so das Fachwissen und die Erfahrung der Pflegekräfte – zum Wohle der Bewohner und der Qualität der Pflege.

Das Pflegepersonal spart so außerdem wertvolle Zeit, die sie in das Gespräch mit den Senior:innen, die Beratung zur Sturzprävention und die Zusammenstellung von Gruppeninterventionen investieren kann.

Digitalisierung in der Pflege

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Pflege wird damit zu einer der wichtigsten Zukunftsbranchen. Doch leider fehlen bereits heute rund 25.000 Pflegefachkräfte, um mit der positiven gesellschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten.

Um die Qualität der Pflege weiterhin auf höchstem Niveau zu halten, die Fachkräfte zu entlasten und das Wohlbefinden der Senior:innen weiter zu erhöhen, müssen Einrichtungen neue Wege beschreiten.

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Das hat auch die DOMICIL Seniorenresidenz Gotlindestraße erkannt.

Torsten Skora ist der Qualitätsmanagementbeauftragte der Einrichtung und sucht nach innovativen Methoden, um die Pflege stetig weiterzuentwickeln. Er testet gemeinsam mit Pflegefachkräften, Bewohner:innen und Angehörigen neue digitale Lösungen.

Seit Anfang 2018 gehört dazu auch die LINDERA Mobilitätsanalyse per Smartphone.Damit leistet er wichtige Pionierarbeit für die 38 anderen DOMICIL Seniorenresidenzen in ganz Deutschland.

Stürze stellen für ältere Menschen und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ein hohes Verletzungsrisiko dar. Um ihnen vorzubeugen, ist eine akribische Analyse unabdingbar.

Aus diesem Grund besuchte Torsten Skora auch den Workshop „Sturz“ der AOK Nordost, auf dem er Diana Heinrichs, Gründerin und Geschäftsführerin von LINDERA, kennenlernte.

Geriatrische Assessments zur Sturzprävention liefen bis dahin in der Einrichtung noch klassisch ab – ein zeitintensiver Prozess, bei dem vier Seiten schriftlich auszufüllen waren und die Analyse auf einer rein subjektiven Einschätzung beruhte.

Fachwissen und innovative Technologie für individuelle Pflege

Mit der Einführung von LINDERA änderte sich das: Mobilitätsanalysen erfolgten nun mit der LINDERA Stuzrprävention und einem Smartphone.

Denn für die LINDERA Mobilitätsanalyse ist es vollkommen ausreichend, ein 30 bis 40-sekündiges Video mit einer Handykamera vom Gang des Senioren aufzunehmen und einen kurzen psychosozialen Fragebogen auszufüllen.

Beides wird mit Hilfe künstlicher Intelligenz in kürzester Zeit präzise analysiert. Dazu gehört auch die Empfehlung konkreter, individueller Maßnahmen gemäß Expertenstandard Sturzprophylaxe. So wird die Pflege speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Bewohners zugeschnitten.

„Auf diese Weise wird die Pflege speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Bewohners zugeschnitten. Das geschulte Auge der Pflegefachkräfte wird durch präzise Technologie unterstützt – eine richtig präzise und objektive Bewertung des jeweiligen Sturzrisikos war mit der klassischen Analyse zuvor gar nicht machbar“, - erklärt Torsten Skora

„Der technologie-gestützte Prozess spart gleichzeitig auch wertvolle Zeit, die wir nun für das Gespräch mit den Bewohnern und der Ableitung individueller Maßnahmen zur Sturzprävention nutzen können.“

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Die Mobilitätsanalyse erfolgt einfach mit einem Tablet oder Handy im Zimmer der Bewohnerin

Hohe Akzeptanz und Freude an Technologie – auch bei den Bewohnern

Das Interesse an der neuen Methode ist auch bei den Bewohnern des Pflegeheims groß. Ohne Berührungsängste mit der Technologie führen sie die Bewegungsanalyse durch – an Ort und Stelle.

„Sie können in ihrem eigenen Zimmer, also im gewohnten Umfeld den Mobilitätstest machen und sind dadurch viel freier als beispielsweise in der Klinik oder im Labor.“
sagt Torsten Skora, sei aus Sicht der Senioren der große Vorteil.

Das Feedback nach den Analysen war jedes Mal sehr positiv: Die Bewohner können sich und ihre Bewegungen mit Hilfe der LINDERA App zum ersten Mal wirklich objektiv sehen.

Gleichzeitig erhalten sie zur Analyse eine schriftliche Auswertung, die sie mit ihren Angehörigen besprechen können – genauso wie passende Präventionsmaßnahmen.

Leuchtturm mit Strahlkraft

Das Pflegeheim Gotlindestraße ist die erste Einrichtung der DOMICIL Senioren-Residenzen Hamburg SE, die die LINDERA Mobilitätsanalyse nutzt.

Torsten Skora schult die Pflegefachkräfte der Einrichtung fortlaufend im Umgang mit der LINDERA Mobilitätsanalyse: 

„Wir planen, die App zukünftig noch stärker und nach Möglichkeit auch an noch mehr Standorten regelmäßig zu nutzen, um unser Qualitätsmanagement und den Dialog mit den Krankenkassen weiterzuentwickeln.“

Zunächst ist dazu aber auch Basisarbeit notwendig: Dabei geht es weniger um die Durchführung der Analysen, sondern vielmehr um den Ausbau der technischen Infrastruktur in Pflegeheimen.

Um Einrichtungen auf dem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen, besteht mit der LINDERA App die Möglichkeit, Daten zunächst auf dem Handy zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zur Analyse hochzuladen.

bewohnerin-mobilitaetsanalyse-appBewohnerin und Pflegefachkraft besprechen die Ergebnisse der LINDERA Mobilitätsanalyse.

Eine hilfreiche Funktion, da nicht in allen Seniorenresidenzen flächendeckend WLAN zur Verfügung steht.

Das Fazit von Torsten Skora ist deutlich: 

„Wir können mit der Technologie viel gezielter und ganz individuell mit den Senioren arbeiten und unsere Pflegekräfte so viel besser unterstützen.“

Klar ist für ihn aber auch: Pflege kann und soll nicht ohne den Menschen funktionieren. Technologie kann Fachkräfte aber ganz wunderbar unterstützen. 

„Davor dürfen wir uns nicht verschließen, die Branche muss sich dahingehend weiterentwickeln. Am Ende können wir alle davon profitieren – schließlich werden wir alle auch irgendwann davon betroffen sein.“

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