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Stürze sind eine Krankheit - sie fordern Diagnose und Prävention.
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Stürze beginnen im Kopf – und Jahre bevor wir hinfallen

Menia Ettrich |

Zeit, sie als das zu behandeln, was sie sind: ein medizinisch lösbares Problem.

Die aktuelle Studie der Stanford University zeigt:👉 Schon bei jungen Erwachsenen lassen sich Gangmuster identifizieren, die auf ein zukünftiges Sturzrisiko hinweisen.

Was heißt das konkret?

Stürze sind keine Zufälle. Sie sind Symptome – wie bei Alzheimer oder anderen neurodegenerativen Erkrankungen. Und: Sie beginnen früh.

Als Ergotherapeutin und Market Access Managerin bei LINDERA weiß ich:

  • Wir können Stürze verhindern – wenn wir sie ernst nehmen.
  • Seit 2017 entwickeln wir bei LINDERA KI-gestützte Lösungen für die Pflegepraxis.
  • Unser Ziel: Stürze sichtbar machen, bevor sie passieren.

🟢🟡🔴 Mit unserer wissenschaftlich evaluierten „Ampel gegen Stürze“ geben wir Pflegekräften, Angehörigen und Ärzt:innen ein einfaches, aber präzises Frühwarnsystem an die Hand:
👉 JMIR Aging-Publikation, 2024

Unsere KI analysiert Bewegungsdaten, Mobilitätsverhalten und psychosoziale Risikofaktoren – auf Grundlage von evidenzbasierter Forschung und in enger Zusammenarbeit mit medizinischen und pflegerischen Einrichtungen.
Mit über 15 internationalen Publikationen leisten wir seit Jahren Pionierarbeit in der digitalen Sturzprävention.

📉 Ergebnis: Wo früher Unsicherheit, Bauchgefühl oder reine Dokumentation war, entstehen heute konkrete Handlungsimpulse – individuell, dynamisch, wirksam.

💬 Mein Appell:

  • Stürze gehören nicht zur Normalität des Alters.
  • Sie sind vermeidbar, analysierbar – und vor allem: verstehbar.
  • Die Technik ist da. Die Daten sind da.

Was jetzt fehlt, ist der kollektive Wille, Sturzprävention nicht länger aufzuschieben.

👉 Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass aus vermeidbaren Stürzen keine vermeidbaren Pflegefälle werden.

Lindera_2017_129

 

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