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Pflegealltag für pflegende Angehörige
Blog Pflege Sturzprävention

Der größte Feind des Alters: Einschränkung der Alltagskompetenz

LINDERA
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Alltagskompetenz  bedeutet, dass man selbständig und unabhängig –also ohne Hilfe von außen – leben kann. Bleibt das ein frommer Wunsch im Alter?

Eher nein, wenn alle beteiligte Personen, wie Ärzte, ambulante Pflege, Familienangehörige und die so wichtige Krankenkasse, die den Großteil des Aufwands tragen muss, an einem Strang ziehen würden.

Systemische Herausforderungen in der Pflege

Stattdessen kämpfen Familienangehörige um notwendige Hilfeleistungen, streiten mit Ärzten und Pflege um kontinuierliche Unterstützung im Alltag, insbesondere dann, wenn keine Pflegestufe vorliegt.

Ein Fass ohne Boden, und ohne Sieger. Die so oft in der Wirtschaft beschriebene Win-Win Situation gilt für die Pflege nicht.

Bei jeder Unterhaltung mit Gerontologen (Fachärzte für das Altern) fällt unweigerlich der Satz:

„Je älter wir werden, umso eher schränkt sich die Alltagskompetenz ein. Die Gefahr der demenziellen Erkrankung steigt mit der Erkenntnis, dass wir immer länger leben.“

Hier gewinnt keiner – alle sind Verlierer.

Die Realität pflegender Angehörige

Multiple Belastungen

Pflegende Familienangehörige stehen vor enormen Herausforderungen:

  • Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
  • Betreuung eigener Kinder
  • Pflege der Partnerschaft
  • Versorgung von Eltern oder Großeltern

Mangelndes Pflegewissen

Ein weiteres Problem ist das fehlende Wissen über:

  • Verfügbare Unterstützungsangebote
  • Zuständige Anlaufstellen
  • Optimierungsmöglichkeiten im Pflegealltag
  • Rechtliche und finanzielle Aspekte

Moderne Lösungsansätze für bessere Pflege

Digitale Unterstützung durch LINDERA

Die Pflegerinnen und Pfleger sind sowohl in der ambulanten wie auch in der stationären Pflege in Pflegeminuten und Pflegeleistung getaktet. Viel Zeit bleibt da nicht für eine sensible Hinwendung zum Pflegebedürftigen, zum Zuhören oder einfach nur da sein.

Die LINDERA Mobilitätsanalyse bietet hier innovative Unterstützung:

  • Frühzeitige Erkennung von Mobilitätseinschränkungen
  • Präventive Maßnahmen zur Erhaltung der Selbstständigkeit
  • Wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen
  • Entlastung für Pflegende und Angehörige

Die Pflegende Familienangehörige sind auf das äußerste gefordert, wenn sie neben Beruf, Kinder, Partner sich auch noch um Mutter und/oder Vater oder gar noch die Großeltern kümmern wollen.

Hinzu kommt, dass selten in der Familie wirklich Kenntnis darüber besteht, wie man den Alltag von alten Menschen, die Hilfe benötigen, verbessern kann.

Praktische Orientierungshilfe

Um die Situation zu verbessern, ist eine systematische Herangehensweise wichtig. Eine detaillierte Checkliste zur Orientierung im Pflegealltag folgt in einem der nächsten Beiträge.

Diese Checkliste wird praktische Hilfestellung bieten bei:

  • Ersten Schritten bei Pflegebedürftigkeit
  • Kontakt mit Behörden und Institutionen
  • Organisation des Pflegealltags
  • Nutzung digitaler Unterstützungsmöglichkeiten

Wer von uns weiß schon, wo man sich hinwenden, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um das äußerst mögliche für Mutter, Vater, Großeltern oder die, die einem nahe stehen, zu erreichen?

Für diesen Fall ist es ganz hilfreich, eine Checkliste parat zu haben, an der man sich orientieren kann, wenn es notwendig wird.

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