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Pflegeeinrichtung Haus Gartenstadt in Berlin Rudow
Pflege Partner Sturzprävention

Haus Gartenstadt Berlin-Rudow

LINDERA
LINDERA |

Im Februar 2019, kurz nachdem LINDERA und die Korian Gruppe eine Kooperationsvereinbarung getroffen hatten, stellte Daniela Thimm den Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses Gartenstadt Berlin-Rudow die LINDERA Mobilitätsanalyse offiziell vor.

Die Pflegedienstleiterin des Seniorenpflegeheims hatte schon einige Monate zuvor die Probe aufs Exempel gemacht und zusammen mit einer Kollegin die Mobilitätsanalyse selbst ausprobiert.

„Wir haben einen Test gemacht, um zu schauen, wie sich die LINDERA Mobilitätsanalyse App schlägt. Während ich eine klassische Analyse durchgeführt habe, hat meine Kollegin die LINDERA Mobilitätsanalyse App benutzt“,
- erzählt Daniela Thimm.

Das Ergebnis war eindeutig:

„LINDERA Mobilitätsanalyse App war unschlagbar. Ich habe 40 Minuten benötigt. Meine Kollegin war dagegen in 10 Minuten fertig.“

Mit analogen geriatrischen Assessments war bisher ein erheblicher Aufwand verbunden, der – nicht zuletzt aufgrund des Pflegekräftemangels – oft kaum zu bewältigen war.

Im Haus Gartenstadt war das in der Vergangenheit nicht anders, wie Daniela Thimm berichtet:

„Wir mussten alle Gelenke der Reihe nach einzeln durchtesten und anschließend subjektiv bewerten, wie der oder die Betroffene sich bewegt. Das alles manuell zu machen und dann auch noch aufzuschreiben, war natürlich sehr aufwendig und zeitintensiv. Im Pflegealltag fehlte dazu oft einfach die Zeit.“

LINDERAs digitale Sturzpävention Lösung hält Einzug bei Europas führendem Betreuungs- und Pflegedienstleister

Seit Anfang 2019 kommt die LINDERA Mobilitätsanalyse im Haus Gartenstadt Berlin-Rudow zum Einsatz. Dort ist sie zunächst als Pilotprojekt gestartet. Das Haus Gartenstadt gehört zum Träger Casa Reha Seniorenpflegeheim GmbH, der wiederrum in die Korian-Gruppe eingegliedert ist.

Die 2003 gegründete Korian Deutschland Gruppe ist ein europaweiter Anbieter von umfangreichen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen. Mit einer Aufnahmekapazität von über 72.000 Pflegeplätzen, davon 25.000 in Deutschland, ist Korian Europas führender Betreuungs- und Pflegedienstleister für Senioren.

Daniela Thimm hat das Ziel, das schon bald andere Häuser folgen:

„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Pilotprojekt einhundert Prozent bei uns durchstarten und die LINDERA Mobilitätsanalyse fest in den Pflegeplan integrieren.“

Um dann wirklich zu sagen können:

„Wir haben es hier geschafft und können es nun auf andere Häuser multiplizieren.“

Die 2003 gegründete Korian-Gruppe ist ein europaweiter Anbieter von umfangreichen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen. Mit einer Aufnahmekapazität von über 72.000 Pflegeplätzen, davon 25.000 in Deutschland, ist Korian Europas führender Betreuungs- und Pflegedienstleister für Senioren.

Wie Künstliche Intelligenz individuelle Pflege fördert

Schon die Einführungsveranstaltung im Haus Gartenstadt hatte großes Interesse an LINDERA hervorgerufen – und in der Anwendung stellen die Bewohner bereits vereinzelt Veränderungen im Gangbild fest. Besonders groß sei die Freude, sagt Daniela Thimm, wenn das Sturzrisiko im Vergleich zum Mal davor gesunken ist.

„Das ist ein echter Motivationsfaktor den LINDERA mit sich bringt.“

Insgesamt haben Daniela Thimm und ihre Kollegen bereits 35 Mobilitätsanalysen durchgeführt. Derzeit kommen mindestens fünf Analysen pro Monat dazu.

Die LINDERA Mobilitätsanalyse bietet Senioren und Pflegekräften eine eingängige, innovative Möglichkeit, sich mit ihrem individuellen Gangbild und Sturzrisiko auseinanderzusetzen. Die Mobilitätsanalyse App und eine einfache Smartphone-Kamera reichen aus, um ein 3D-Bild der Gangbewegung aufzuzeichnen.

Mehr noch: Anhand der technologie-gestützten Analyse empfiehlt LINDERA gezielte und individuelle Maßnahmen zur Sturzprävention, die gemeinsam mit Pflegekräften in Einzeltherapien oder in Gruppentherapien mit anderen Senior:innen durchgeführt werden können.

pflegealltag-stationaere-pflegePflegealltag in der Stationären Pflege - Austausch mit einem Heim-Bewohner

Mit LINDERA bestens für die Zukunft der Pflege gerüstet

Ab Herbst 2019 läuft ein neues Verfahren zur Prüfung und Darstellung der Pflegequalität im stationären Sektor. Im Abstand von 6 Monaten sammeln Einrichtungen nun Informationen zu ihren Versorgungsergebnissen.

In Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst (MDK) der Krankenversicherung werden insgesamt 10 Indikatoren aus 3 unterschiedlichen Qualitätsbereichen erhoben und bewertet.

Während die Einrichtungen für die Erfassung der Indikatoren und die interne Qualitätssicherung zuständig sind, übernimmt der MDK die externe Qualitätsprüfung. Ziel ist, stationäre Einrichtungen untereinander besser vergleichbar zu machen.

Zwei dieser Indikatoren hängen unmittelbar mit dem Thema Mobilität zusammen: Neben dem Erhalt und der Förderung der Mobilität:

  • Qualitätsbereich 1: Erhalt und Förderung von Selbständigkeit werden auch schwerwiegende Sturzfolgen.

  • Qualitätsbereich 2: Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen und Belastungen erfasst.

Mit der LINDERA Mobilitätsanalyse Lösung ist das Haus Gartenstadt bestens für das neue Verfahren zur Prüfung und Darstellung der Pflegequalität gerüstet.

Daniela Thimm findet es gut, dass Einrichtungen durch den neuen Indikatorenansatz mehr Verantwortung übernehmen müssen und nun verstärkt zur Qualitätssicherung beitragen.

„Ich freue ich mich natürlich sehr darüber, dass die bewohnerbezogenen Aspekte stärker betont werden und Strukturkriterien eher in den Hintergrund treten“,
so die Leiterin für Soziale Betreuung und Ergotherapie.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass jeder Bewohner individuell gesehen wird und es Angebote gibt, die jeder wahrnehmen kann, wenn er oder sie möchte. Die Generationsinteressen verschieben sich gerade und es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen und den ‚Musikantenstadl‘ aus den Häusern zu holen und neue und modernere Dinge zuzulassen und zu fördern.“

 

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