
Internationale Einblicke: LINDERA treibt digitale Sturzprävention mit DOREA voran
Digitale Innovationen für eine zukunftssichere Pflege
Auf Einladung von Dr. Lothar Heinrich, COO der DOREAFAMILIE, haben wir Ende Januar im Rahmen des "Arbeitskreises Innovation" unsere KI-gestützte Mobilitätsanalyse vorgestellt. In Köln trafen sich Vertreter aus Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien, um über digitale Lösungen in der Pflege zu diskutieren.
Die Demo und Präsentation unserer KI-Technologie zur objektiven Erfassung des Sturzrisikos und zur Entlastung der Pflegekräfte löste einen intensiven Austausch aus:
- Wie kann die Pflege digitale Innovationen sinnvoll nutzen?
- Wie lassen sich Compliance-Anforderungen gegenüber dem MD effizient erfüllen?
- Welche Rolle spielt KI, um Pflegekräfte nachhaltig zu unterstützen?
Praxisstart in Deutschland: DOREA setzt auf LINDERA
DOREA Deutschland führt die LINDERA Mobilitätsanalyse per App in drei Einrichtungen in Hessen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen ein. Die Integration in den Pflegeprozess soll helfen, Sturzrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Mit der KKH Kaufmännische Krankenkasse als Partner wird eine nachhaltige Implementierung sichergestellt.
Dr. Lothar Heinrich betont:
„Die LINDERA Mobilitätsanalyse ermöglicht eine objektive Sturzrisikobewertung und erleichtert es uns, effektive Maßnahmen abzuleiten. So können wir die Bewohner:innen und gleichzeitig die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte reduzieren. Ziel ist es, Sturzprävention präziser, effizienter und datenbasiert zu gestalten.“
Herausforderungen und Erfolgsfaktoren
Die erfolgreiche Implementierung digitaler Lösungen hängt nicht nur von der KI-Technologie ab, sondern vor allem von der Akzeptanz der Pflegekräfte.
Eine jüngere Generation von Pflegefachkräften empfindet oft großen Respekt vor der Verantwortung für Einschätzungen, insbesondere im Hinblick auf Compliance-Anforderungen des MD. Gleichzeitig wollen erfahrene Fachkräfte ihr Berufsbild innovativ weiterentwickeln, um nicht gegenüber den Ärzten abgehängt zu werden.
„Entscheidend ist, dass die Mitarbeitenden von Anfang an eingebunden werden. Durch praxisnahe Schulungen und eine nahtlose Integration in bestehende Softwarelösungen können Hemmschwellen abgebaut und Mehrwerte unmittelbar erlebbar gemacht werden“, so Dr. Heinrich.
Für Fachkräfte bedeutet eine datenbasierte Arbeitsweise auch den Weg in ein neues Zeitalter ihrer Profession. LINDERA setzt daher auf die Einbindung aller Beteiligten – von IT-Abteilungen bis hin zur Pflegeleitung – um die digitale Sturzprävention nachhaltig und effizient umzusetzen.
Dabei spielt die Integration ins bestehende System eine große Rolle – die Schnittstelle zu vorhandener Software muss reibungslos funktionieren. Deshalb hat LINDERA mit MediFox integriert.
Internationale Perspektiven: Von Best Practices lernen
Das Treffen in Köln verdeutlichte, dass digitale Lösungen in der Pflege international zunehmend an Bedeutung gewinnen. Während einige Länder bereits auf KI-basierte Analysen setzen, stehen andere noch am Anfang der Implementierung.
Dr. Heinrich fasst zusammen:
„Der internationale Austausch zeigt, dass innovative digitale Werkzeuge notwendig sind, um Pflegekräfte zu entlasten und die Versorgungsqualität zu verbessern. LINDERA kann hier ein Vorreiter sein und wertvolle Erkenntnisse für eine breitere Nutzung in Europa liefern.“
Nächste Schritte
Die drei DOREA-Einrichtungen in Deutschland sammeln nun erste Erfahrungswerte zur Nutzung der KI-gestützten Mobilitätsanalyse. Ziel ist es, Stürze aktiv zu vermeiden, Nachwuchskräfte bei ihrer Einschätzung zu unterstützen und erfahrenen Pflegekräften eine innovative, zukunftsorientierte Arbeitsweise zu ermöglichen.
LINDERA bleibt dabei eng an der Seite der Einrichtungen, um gemeinsam die digitale Zukunft der Pflege weiterzuentwickeln. Auf dem Weg liegt auch der nächste Stopp mit dem Amavir-Team aus der DOREA-Familie in Barcelona.